Ab ca. 1840 gründeten sich in Deutschland einzelne Brieftaubenvereine, ausgehend vom Aachener Raum mit seiner Nähe zu Belgien als Mutterland des Brieftaubensports.
In den 1850er Jahren kam dann Verein um Verein dazu, doch erst ab ca. 1860 verbreitete sich der Brieftaubensport gleichmäßig über Deutschland.
Möglich wurde dies durch die fortschreitende Fertigstellung des Schienennetzes der Eisenbahn im Deutschen Reich bis ca. 1870. Dadurch erhielt ein größerer Personenkreis Zugriff auf Tauben und aber auch auf entsprechende Fachliteratur aus dem Aachener Raum und aus Belgien.
Dies zeigt sich auch in der Auflistung über die ersten Jahre der Brieftauben-Literatur: nach Herausgabe des allgemeinen Werkes "Die Tauben - ihre Wartung, Pflege, Haltung und Benutzung. Handbuch für Taubenfreunde" im Jahr 1813 durch T. Entrup Bavink sind dann ab 1865 fortlaufend neue Fachbücher zum Thema Brieftauben erschienen.
Die Sammlung alter Bücher über Brieftauben wurde von Michael Mahr aus Aachen angelegt. Die Sammlung wird regelmäßig ergänzt.
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